Tragische Woche auf der Flüchtlingsroute

Am Freitag informierten die Behörden von Mauretanien, dass bereits am Montag vor der Küste ein Boot Schiffbruch erlitt, das vermutlich auf dem Weg zu den Kanarischen Inseln war. Dabei sind 89 Personen ertrunken, 70 werden noch vermisst und nur neun konnten gerettet werden. Darunter ein fünfjähriges Kind. Die Überlebenden gaben an, vor sechs Tagen an der senegalesisch-gambianischen Küste mit Kurs auf Europa abgelegt zu haben.
Bis Juni haben mehr als 19.000 Migranten die Kanarischen Inseln erreicht, das sind drei Mal so viele wie im ersten Halbjahr 2023. Bis Ende des Jahres wird ein neuer Rekord erwartet, der die Ankunft von 40.000 Menschen im letzten Jahr wahrscheinlich noch übertrifft.
SV-AR

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